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     Sonderausgabe: Juli 2025    

Liebe Leserinnen und Leser, 

mit diesem Sondernewsletter möchten wir Sie über aktuelle Entwicklungen informieren, die vorallem für AUA-Anbieter von Bedeutung sind. Anlass ist die zum 1. Juli in Kraft getretene Änderung des Mindestlohns in der Pflege, der für Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter gültig ist. Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter der Rubrik AUA und BIP

Ebenfalls unter AUA und BiP berichten wir über eine besondere Auszeichnung, die unser Young Carers Kooperationspartner Young Carer Coach der An Deiner Seite Stiftung erhalten hat. Ergänzend erzählen wir über das erstes Retreat derselben für Young adult Carers.

Im Bereich Demenz erwarten Sie unter anderem Einladungen zu spannenden Fachtagungen, die sich mit verschiedenen Aspekten des Themas befassen.

Bei den Hinweisen möchten wir Sie auf eine Folge des Demenpodcasts aufmerksam machen, die sich mit dem sensiblen Thema Gewalt in der Pflege auseinandersetzt. 

Aus unserer Praxis (Neues aus der Fachstellle...) können wir erfreuliche Entwicklungen berichten: Es fanden weitere 3 Präsenzschulungen für ehrenamtlich tätige Einzelpersonen statt – hier gibt es in ganz Bayern mittlerweile über 10.000 an der Zahl. Zudem wächst die Zahl an Kulturschaffenden, die demenzfreundliche Beteiligungsangebote entwickeln und nach einem Starterkurs durch unsere Fachstelle begleitet werden – in einer spannenden Bandbreite. 

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! 

Herzliche Grüße 

Gabriele Kuhn und das Team der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern

Präsenzschulungen für ehrenamtlich tätige Einzelpersonen 

Es fanden wieder Präsenzschulungen für engagierte Einzelpersonen statt – diesmal in den Landkreisen Dachau, Eichstätt, München Stadt und Land, mit jeweils 15 bis 30 motivierten Teilnehmenden. Die Veranstaltungen boten eine wertvolle Gelegenheit, Wissen zu vertiefen, sich auszutauschen und Impulse für das Engagement bei Pflegebedürftigen zu gewinnen. 

Wir sind begeistert über den erfolgreichen Ausbau des Unterstützungsangebots. Unser herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, sich dafür vorab schulen zu lassen. Wir wünschen allen Engagierten viel Freude und Erfüllung bei ihrem wichtigen Einsatz. 

Kuratierung weitere Kulturpartner*innen 

Im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme Starterkurs „Kultur, Vielfalt & Älterwerden in Oberbayern“ erhielten die Teilnehmenden eine Schulung zum/zur Demenz-Partner*in, die von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) im Rahmen der Initiative Demenz Partner entwickelt wurde. Wir gratulieren zum erfolgreich absolvierten Starterkurs und freuen uns auf die künftigen gemeinsamen Projekte. 

Das Museum Zeitreise in Gilching mit Zukunft – Landkreis Starnberg 

Annette Reindel, die engagierte Initiatorin des Museums vom Verein Zeitreise Gilching e.V. lädt dazu ein, die Vergangenheit mit allen Sinnen zu entdecken. Bei der Kuratierung mit Urkundenübergabe zur o.g. Qualifizierungsmaß-nahme entstanden Ideen wie hier bald neue Wege der Teilhabe – für Menschen mit und ohne Demenz und alle Generationen aufgebaut werden können. Mehr erfahren Sie hier.

                  

Renaissance der guten Ideen – Landkreis Neuburg – Schrobenhausen 

Bei der Übergabe der Urkunde an Birgit Bittl für ihre Teilnahme am Starterkurs wurde deutlich: hier treffen historisches Flair und neue Ideen aufeinander: Engagierte Fachkräfte und Ehrenamtliche arbeiten gemeinsam daran, älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen – kulturell eingebunden und gut begleitet. Warum also nicht demenzsensible Führungen im Spargelmuseum, im Haus im Moos - einem Freilichtmuseum - organisieren, Besuche bei Proben des Kammerorchesters, im historischen Heimatmuseum oder bei regionalen Chören ermöglichen? 

All diese Orte bieten Potenzial für kulturelle Teilhabe – sofern man passende Zugänge schafft. Auch das Kino rückte in den Fokus: Die Idee, das inklusive Format SilberFILM nach Neuburg zu bringen, sorgte für Begeisterung. Mehr finden Sie hier.

Mit Karte, Kompass und Kultur – Landkreis Pfaffenhofen geht voraus 

Pfaffenhofen an der Ilm ist jetzt Teil des bayerischen Netzwerks Dialog: Kultur & Demenz – und das mit Herz, Engagement und vielen Ideen. Hier wird Seniorenarbeit mit Leidenschaft gelebt.  Im Juni wurden Heidi Andre, Leiterin des Seniorenbüros, und ihrer Kollegin Pia Fischer offiziell die Urkunde für den Starterkurs übergeben. Geplant sind spezielle Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige – zum Beispiel barrierefreie Stadt-führung mit biografischen Impulsen. Ganz nebenbei entstand im Gespräch noch eine zweite Idee: Warum nicht die hauseigene Werkstatt für Menschen mit Demenz öffnen, denn auch hier geht es um gemeinsames Tun und Zugehörigkeit. Mehr finden Sie hier.

Von Flößern, Serienhelden und dem Roten Faden der Erinnerung – Kuratierung im Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen

Im Stadtmuseum Wolfratshausen wurde kürzlich feierlich die Auszeichnung des bayerischen Netzwerks Dialog: Kultur & Demenz an die Museumsleiterin Annekatrin Schulz überreicht. Das neu sanierte Stadtmuseum im Herzen Wolfratshausens bietet auf knapp 400 m² neun Themenräume zur über 1.000-jährigen Stadtgeschichte – von Flößerei über bürgerliches Leben bis hin zur Sommerfrische und der beliebten TV-Serie „Hubert und Staller“. 

Die Räume sind multimedial gestaltet, mit Taststationen, interaktiven Displays und einem eindrucksvollen Zeitstrahl. Annekathrin Schulz berichtete von ihren ersten demenzsensiblen Museumstouren, die sie gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Isar-Loisachtal durchführte. „Es war nicht nur eine Tour – es war ein Gespräch, ein Erinnern, ein Miteinander." Daraus entstand die Idee für ein, weiteres Projekt: Für ein aufsuchendes Museumsangebot in Pflegeeinrichtungen oder regelmäßige Gesprächsrunden mit Objekten aus dem Museumsdepot. Auch eine Beteiligung des Museums an der nächsten Demenzwoche ist bereits in Planung. 

Mehr erfahren Sie hier

Bäume, Boden, Balance – Gesundheitsprävention mit Weitblick 

Im Juni war es so weit: Eva Schelle-Lichtenstern erhielt in Mering ihre Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Starterkurs – hier entstanden neue Ideen für die Zukunft: Spaziergänge mit Sinnesübungen, tiergestützte Begegnungen, Naturerfahrungen für Menschen mit Einschränkungen.  Der Wald ist mehr als nur ein schöner Ort – er ist ein stiller Verbündeter, gerade wenn es um Gesundheitsprävention geht.

„Was im Gymnastikraum geübt werden muss, passiert im Wald ganz nebenbei“, sagt eine der Expertinnen – und meint damit die Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Das Gehen auf unebenem Boden fördert den Gleichgewichtssinn, die frische Luft beruhigt, das Lichtspiel zwischen den Bäumen wirkt stimmungsaufhellend. Der Aufenthalt im Wald senkt nachweislich den Blutdruck und den Stresshormonspiegel, stabilisiert das Immunsystem und kann depressive Verstimmungen lindern. Das bewusste Verweilen zwischen Bäumen, das Lauschen von Vogelstimmen, das Wahrnehmen von Düften und Licht – all das aktiviert die Sinne und fördert Achtsamkeit. Gerade für Menschen mit Demenz bietet die Natur einen sicheren, reizarmen Raum, in dem sie sich ohne Leistungsdruck bewegen und positive Sinneseindrücke sammeln können. 

Mehr dazu erfahren Sie hier.



19. bis 25. September 2025 Sechste Bayerische Demenzwoche

In diesem Jahr möchte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention wieder an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen, die Gesellschaft zum Thema Demenz sensibilisieren und die Bevölkerung sowie interessierte Fachkreise vor Ort über das Krankheitsbild und die Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen informieren. Akteurinnen und Akteure sind eingeladen sich im Aktionszeitraum mit einer Veranstaltung zu beteiligen oder das Veranstaltungsprogramm entsprechend ihrer Interessen rege zu nutzen. 

 
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Bayerischen Demenzwoche


Donnerstag, 07.08.2025


09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

ETEP-Schulung Online-Live

Anmeldung hier

Dienstag, 16.09.2025

15:00 Uhr bis 16.30 Uhr


Vergiss-mein-nicht-Gottesdienst für das Dekanat München Süd-Ost

Kapelle des Caritas St. Michael-Altenheimes, Lorenz-Hagen-Weg 10, München - Perlach
Anschließend Kaffee in der Cafeteria des Hauses 
Weitere Informationen unter 089/436 696 51


19.09.2025 - 28.09.25

Demenzwoche

Dienstag, 23.09.2025

12:00 Uhr bis 18:00 Uhr


Vorstellung Demenzparcours

Korbinian Saal, Caritasverband
Hirtenstr. 4, 80335 München
Weitere Informationen unter 089 / 436 696 51


Donnerstag, 25.09.2025

14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Vergiss-mein-nicht - Gottesdienst für das Dekanat München Nord-West

Caritas München-Nord
Hildegard-von-Bingen-Anger 1-3
80937 München
Weitere Informationen unter 089 / 316 063 10


Donnerstag, 25.09.2025  


14:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Vergiss-mein-nicht - Gottesdienst für das Dekanat München Süd-West

ASZ Westpark
Garmischer Str. 209, 81377 München
Weitere Informationen unter 089 / 517 772 400
(Anmeldung möglich ab 1.  September 2025)


Mittwoch, 15.10.2025

14:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Vergiss-mein-nicht - Gottesdienst für das Dekanat München Nord-Ost

Tagespflege der Mitterfelder
KreiStr. 190, 81825 München
Weitere Informationen unter 089 / 436 696 51



Hinweis zur Änderung beim Mindestlohn Pflege ab dem 01.07.2025 

Zum 01.07.2025 erhöht sich der Mindestlohn Pflege für Pflegehilfskräfte (ohne einschlägige Qualifikation) von 15,50 € auf 16,10 € pro Stunde. Diese Änderung ist für Anbieterinnen und Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag insbesondere in folgenden Punkten relevant: 

Begrenzung des Kostensatzes für eine Helferstunde mit ehrenamtlich Helfenden 
Nach § 82 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 AVSG darf „bei Angeboten zur Unterstützung im Alltag, die eine einzelfallbezogene Unterstützung der Pflegebedürftigen mit ehrenamtlich Helfenden vorsehen, der Kostensatz für eine Helferstunde nicht höher [sein] als der für die jeweilige Tätigkeit maßgebliche Mindestlohn zuzüglich eines 50%igen Aufschlags für Fixkosten“. 

Angebote zur Unterstützung im Alltag, die eine einzelfallbezogene Unterstützung der Pflegebedürftigen mit ehrenamtlich Helfenden vorsehen, sind die Angebote „ehrenamtlicher Helferkreis“, „Alltagsbegleiterinnen und -begleiter“, „Pflegebegleiterinnen und -begleiter“ und „haushaltsnahe Dienstleistungen“. 

Für das Angebot „haushaltsnahe Dienstleistungen“ wird in der Regel der Mindestlohn „Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung“ zugrunde gelegt (seit 01.02.2025 bei 14,25 €). 

Für die Angebote „ehrenamtlicher Helferkreis“, „Alltagsbegleiterinnen und -begleiter“ sowie „Pflegebegleiterinnen und -begleiter“ wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Pflege (ab 01.07.2025 bei 16,10 €) zugrunde gelegt. Aufgrund der Erhöhung des Mindestlohns Pflege ab dem 01.07.2025 darf beispielsweise für das Angebot „Alltagsbegleitung“ ein maximaler Kostensatz von 24,15 € pro ehrenamtlicher Helferstunde abgerechnet werden (Rechenbeispiel: 16,10 € (Mindestlohn Pflege) + 8,05 € (50 %iger Fixkostenzuschlag)= 24,15 € pro ehrenamtlicher Helferstunde).  
 
Beachtung des maßgeblichen Mindestlohns bei angestellten Mitarbeitenden 
Nach § 82 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 AVSG muss „bei der Beschäftigung der eingesetzten Kräfte die einschlägigen sozial- und versicherungsrechtlichen Bestimmungen sowie der für die jeweilige Tätigkeit maßgebliche Mindestlohn beachtet werden…“. 
 
Für angestellte Mitarbeitende in Betreuungsgruppen, ehrenamtlichen Helferkreisen, TiPis sowie Angeboten der Alltags- oder Pflegebegleitung wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Pflege zugrunde gelegt. Dieser beträgt 16,10 € ab dem 01.07.2025. 
 
Bei angestellten Mitarbeitenden in dem Angebot haushaltsnahe Dienstleistungen wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung in Höhe von 14,25 € (seit 01.02.2025) zugrunde gelegt.

Vernetzungsplattform „Young Carer Coach" überzeugt beim Bayern2-Wettbewerb „Gutes Beispiel" 

Die Nachrichten- und Vernetzungsplattform „Young Carer Coach – für junge pflegende Angehörige" hat beim diesjährigen Publikumsvoting des Bayern2-Wettbewerbs „Gutes Beispiel" den zweiten Platz erreicht. Zuvor hatte eine Jury das Projekt der An Deiner Seite-Stiftung aus 350 Bewerbungen unter die fünf Finalisten gewählt. „Dass das Thema pflegende Angehörige – und insbesondere junge Pflegende – so viel Aufmerksamkeit erhält, hätten wir nie erwartet. Für uns ist das ein Zeichen, dass ihre Situation zunehmend ins gesellschaftliche Bewusstsein rückt", sagt Stiftungsvorsitzende Petra Schmieder-Runschke. Das Team von Young Carer Coach war überglücklich, den Preis am 14. Mai während der Live-Sendung entgegenzunehmen. Mit dem Wettbewerb „Gutes Beispiel" sucht der Bayerische Rundfunk jedes Jahr herausragende Initiativen und Vorbilder, die das Leben in Bayern lebenswerter machen. 

Die Projektvorstellung auf B2 ist hier zu finden.

Erstes Young Carers Retreat der An Deiner Seite-Stiftung 

Am Pfingstwochenende fand das erste Retreat für Young (adult) Carers am Ammersee bei München statt. Die zweitägige Freizeit bot acht jungen Erwachsenen mit Care- und Pflegeverantwortung Gemeinschaft, persön-lichen Austausch und unvergessliche Momente. „So toll, die Gespräche mit den anderen, man fühlt sich sofort verstanden", so eine Teilnehmerin. Besonders gut getan hat, „sich mal um nichts kümmern zu müssen". Veranstalter war die An Deiner Seite - Stiftung mit ihrem Projekt Young Carer Coach. 

Bei einer Befragung gaben die Teilnehmerinnen an, dass ihnen die offenen Gespräche in der Gruppe und das Gefühl von Verständnis und Gemeinschaft am meisten geholfen haben. „Einfach mal nicht die zu sein, die so 'ne komische Situation zu Hause hat", wirkte entlastend. Die Höhepunkte: gemeinsam am See spazieren gehen oder am Lagerfeuer sitzen sowie ein Impulsreferat zur „Selbstfürsorge". Alle wünschten sich, dass es im kommenden Jahr wieder eine Retreat gibt. 

Die Auszeit fand statt in der Begegnungs- und Bildungsstätte Wartaweil und wurde von SH HealthCare Friends e.V. unterstützt. Impressionen vom Retreat zeigt ein kurzer Film auf www.youngcarercoach.de


Kommunales Förderprogramm: Gesundheitsförderung und Prävention für vulnerable Zielgruppen

Das GKV-Bündnis für Gesundheit in Bayern startet ein neues kommunales Förderprogramm. Die Förderung richtet sich gezielt an innovative Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention in Kommunen, die insbesondere vulnerable Zielgruppen unterstützen, um die gesundheitliche Chancengleichheit zu stärken. Das Förderprogramm legt einen Fokus auf die drei Zielgruppen Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten und/oder psychisch belasteten Familien, ältere Menschen und pflegende Angehörige. Die Förderhöhe beträgt bis zu 90.000 Euro für eine Höchstdauer von 3 Jahren. Weitere Informationen finden Sie  hier  

Demenz verstehen – Begegnungen zwischen den Generationen schaffen 

Der Austausch zwischen Jung und Alt bietet Kindern und Jugendlichen die Chance, Demenz authentisch kennenzulernen und Empathie zu entwickeln. Solche Begegnungen stärken nicht nur soziale Fähigkeiten, sondern fördern auch ein tieferes Verständnis für die Lebenswelt von Menschen mit Demenz. 

Einen Praxisimpuls finden Sie hier.

Die Neurobiologischen Grundlagen der Alzheimer-Krankheit 

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) hat gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Levin (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen – DZNE und LMU München) das Informationsblatt zum Thema „Die neurobiologischen Grundlagen der Alzheimer-Krankheit“ aktualisiert. Hier finden Sie das aktualisierte Informationsblatt. 

Fachtag Schmerz hat viele Gesichter – Schmerzen bei Menschen mit Demenz am Lebensende - ein bedeutsames und gleichzeitig oft übersehenes Thema.  

In der Fachtagung sollen Fragen für Pflege und Betreuungskräfte beantwortet werden - welche Unterstützung sie anbieten und was Sie für sich selbst machen können - wenn ihre eigene (Schmerz-) Grenze überschritten wird. 

Freitag, 19.09.2025 – 8.30 bis 16.30 Uhr 

Weitere Informationen siehe hier - Anmeldung: siehe hier 

Fachtagung der Netzwerkstelle 
1. und 2. Oktober 2025, „Rotation“ in den ver.di-Höfen Hannover 

In einer sich wandelnden Gesellschaft stehen Demenznetzwerke vor der Aufgabe, neue Wege der Ansprache zu entwickeln. Um offen zu bleiben und Beteiligung aktiv zu fördern, sind Ausdauer und die Bereitschaft nötig, neue Perspektiven – insbesondere die von Menschen mit Demenz – einzubeziehen. 

Wie können Netzwerke Menschen erreichen, die bisher wenig angesprochen wurden? Welche Chancen bietet Künstliche Intelligenz? Und wie gelingt es, Menschen mit und ohne Demenz für ehrenamtliches Engagement zu begeistern? 

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite 

www.netzwerkstelle-demenz.de/veranstaltungen/aktuell/fachtagung-der-netzwerkstelle-in-hannover 

Bis zum 5. September können Sie sich über das Online-Formular anmelden: 

www.netzwerkstelle-demenz.de/veranstaltungen/anmeldung/fachtagung-in-hannover 

Welt-Alzheimertag am 21. September 2025 gemeinsam ein Zeichen setzen 

Seit 1994 machen zahlreiche Akteure rund um den Globus jedes Jahr am 21. September mit besonderen Veranstaltungen auf die Lebens-situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag von Alzheimer’s Disease International und der Weltgesundheits-organisation (WHO). 

Auch in diesem Jahr lädt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft dazu ein, eigene Veranstaltungen in den bundesweiten Online-Kalender einzutragen. Zusätzlich können kostenfreie Infoflyer und Plakate direkt über die Website bestellt werden.  

Praktische Hilfe bei Hitze: Der „Hitzeknigge“ des Umweltbundesamtes - aktualisiert 

Der „Hitzeknigge“ des Umweltbundesamtes bietet eine leicht verständliche und konkret formulierte Unterstützung für die Bevölkerung – besonders für vulnerable Gruppen. Er informiert über Hitzegefahren, gibt praktische Empfeh-lungen zum Schutz vor Hitze und regt dazu an, das eigene Verhalten zu beobachten und gegebenenfalls anzupassen. 

Ein besonderes Merkmal ist, dass Kommunen den „Hitzeknigge“ individuell anpassen können: Mit eigenem Logo, Ansprechpartnern und zusätzlichen Inhalten. Interessierte Kommunen können sich dazu mit einer Nachricht an kompass@uba.de unter dem Betreff „Hitzeknigge individuell“ melden. 

Weitere Informationen finden Sie hier.



Neu hinzugefügte Medien in der Mediathek
 

Gerne möchten wir über neue Inhalte der Mediathek auf der Homepage informieren. Folgendes wurde kürzlich hinzugefügt: 

Vielen Dank an alle, die uns mit Informationen über Neuerscheinungen versorgen. 

Gerne kann hier auch unser Formular genutzt werden. 

RAUM!Erleben von Menschen mit Demenz  

Mehr Austausch und Vernetzung 

Neue Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt ... 

Menschen mit Demenz wünschen sich mehr Austausch und Vernetzung untereinander – das zeigt ein zentrales Ergebnis des Forschungsprojektes RAUM!Erleben. Erste Erkenntnisse wurden nun in einer praxisorientierten Broschüre veröffentlicht, die speziell für Fachkräfte für den Bereich Demenz erstellt wurde. 

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Witten führte das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Projekt durch. Im Fokus stand die Untersuchung, wie sich Menschen mit Demenz in ihrer Lebenswelt orientieren und welche Bedürfnisse sie dabeihaben. 

Die Broschüre steht kostenfrei zur Verfügung und kann über raumerleben@dzne.de bestellt sowie auf der Internetseite heruntergeladen werden. 

Podcast der Dt. Alzheimer Gesellschaft und medhochzwei – Thema „Gewalt in der Pflege“ 

Reihe 72 –Podcast - Teil 1 – Definition / Arten der Gewalt 

Gewalt wird nicht nur körperlich definiert – wie z.B. jemanden niederdrücken bei Waschen oder Pflegebedürftige aus dem Bett herauszerren, sondern auch sogenannte weichere Formen resultierend aus der Asymmetrie der Pflegesituation: Das Vorenthalten von Nahrung oder Zugewandtheit, Gabe von Psychopharmaka gegen den Willen. Es geht nicht darum anzuklagen, sondern zu sensibilisieren – WHO definiert Gewalt als etwas, das mit Absicht geschieht – das wird hinterfragt – da Gewalt auch unabsichtlich geschehen kann. 

Reihe 73 – Podcast - Teil 2 -  Was tun, wenn Gewalt auftritt 

Prof. Dr. Thomas Klie – Sozial- und Rechtswissenschaftler betont die Notwendigkeit der gesellschaftlich geteilten Verantwortung der Pflege für Pflegebedürftige. Die Erschöpften Können oder wollen die Leistungen, die ihnen zustehen würden, oft nicht abrufen, da ihnen die Kenntnis oder es an Einrichtungen etc. fehlt. (Nur 11,5 % nutzen den Entlastungsbetrag laut vdk-pflegestudie). Olaf Rosendahl – Geragoge und psychosozialer Berater am Telefon der Dt. Alzheimer Gesellschaft führt die Schritte auf, die gangbar sind, um Gewalt zu begegnen. 

Weitere Infos hier zu Gewalt +Pflege und hier zum Thema Schutz bei Gewalt 

Unterstützung finden Sie möglicherweise bei einem Krisentelefon 


   Quellenverzeichnis
           

Impressum

Herausgeber i. S. d. Bayerischen Pressegesetz (BayPrG)/ Diensteanbieter i. S. d. § 2

Telemediengesetzes (TMG):
Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., Hirtenstraße 2 – 4, 80335 München
Telefon: +49 89 5 51 69 – 0, Telefax: +49 89 5 50 42 03, E-Mail: info@demenz-pflege-oberbayern.de

Vertretungsberechtigt ist der Vorstand, bestehend aus:
Prof. Dr. Hermann Sollfrank (Vorsitzender), Gabriele Stark-Angermeier, Thomas Schwarz

Rechtsform und Registereintragung:
Eingetragener Verein (e.V.), Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts München - Vereinsregisternummer: VR 7706

Umsatzsteueridentifikationsnummer nach § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 129522447
V.i.S.d.P.: Gabriele Kuhn, Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., Kreillerstr. 24, 81673 München.
Information gem. § 36 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG): Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. und die in  seiner Trägerschaft stehenden Einrichtungen nehmen nicht an dem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem VSBG teil.

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