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        Themen in diesem Newsletter - Ausgabe 4-2025

Liebe Leserinnen und Leser,

Wir freuen uns, Ihnen den vierten Newsletter des Jahres übersenden zu können. Begleiten Sie uns auf einen Rückblick zu besonderen Momenten und entdecken Sie aktuelle Themen rund um Demenz, Neuigkeiten aus der Fachstelle Demenz und Pflege Oberbayern sowie Wissenswertes aus dem Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.

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Mit einem Hauch Nostalgie, viel Herz und Engagement starteten unsere Kulturpatinnen  und -paten am  30. September 2025 gemeinsam mit ihren Kulturgästen zu einem besonderen Ausflug ins Donaumoos. Eingeladen von der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern war die Fahrt ein Zeichen der Wertschätzung für ihr wertvolles ehrenamtliches Engagement. Im liebevoll restaurierten Oldtimerbus des Omnibusclubs München ging es ins Haus im Moos bei Karlshuld. Beim Erkunden des Freilichtmuseums, im Austausch  und beim gemeinsamen Kaffeetrinken wurde spürbar, wie wichtig kulturelle Teilhabe ist - besonders für Menschen mit Demenz. Der Ausflug im Rahmen der Bayerischen Demenzwochen zeigte eindrucksvoll, wie mit Zeit, Aufmerksamkeit und einem offenen Miteinander Begegnung gelingt. Ein besonderer Dank gilt dem Curatorium Altern gestalten, für die großzügige finanzielle Unterstützung.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Gabriele Kuhn und das Team der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern.

Vorläufig letzte Präsenzschulungen geplant - Abschied von Monika Westermayr

Zum Jahresende verabschieden wir uns von unserer geschätzten Kollegin Monika Westermayr, die unser Team zum 31. Dezember 2025 verlässt. Daher können wir derzeit keine weiteren Anfragen für Präsenz-Schulungen annehmen.

Mit großem Engagement und fachlicher Kompetenz hat Frau Westermayr mit unserer Kollegin Andrea Heimann in den vergangenen Jahren Schulungen für ehrenamtlich Engagierte angeboten – sowohl online als auch vor Ort. Dadurch konnten viele Menschen, die Pflegebedürftige im Alltag unterstützen, eine anerkannte Qualifizierung erwerben und sich registrieren lassen.

Ihr Einsatz hat das Ehrenamt und die Unterstützung im Pflegebereich in den beteiligten Landkreisen nachhaltig gestärkt. Wir danken Frau Westermayr herzlich für ihr Engagement, ihre Sorgfalt und die stets angenehme Zusammenarbeit. Für ihren weiteren Weg wünschen wir ihr alles Gute, viel Erfolg und Freude an allem, was vor ihr liegt.

Demenzparcours wird zu Demenzsimulator

Bitte beachten: Der bisher verwendete Begriff Demenzparcours soll künftig durch Demenzsimulator ersetzt werden. Der Begriff Demenzsimulator ist marken- und patentrechtlich durch Hands-on-Dementia geschützt. Inhalte und Materialien werden sukzessive angepasst – auch auf der Homepage der Fachstelle Oberbayrn sowie im Intranet.

Neue Unterkategorie auf der Homepage im Bereich Beratung in der Pflege

Seit Anfang November ist auf der Homepage der FDuP im Bereich Beratung in der Pflege die Unterkategorie Menschen mit Hörbeeinträchtigung zu finden. Neben Hintergrund und Herausforderungen bei und für Menschen mit Hörbeeinträchtigung sind auch mögliche Hilfs- und Unterstützungstrukturen aufgelistet. 

Das Gesundheitssystem steht unter Druck -  Masterplan Prävention Bayern

Kliniken und Praxen arbeiten am Limit, Pflegekräfte sind überlastet, die Kosten steigen. Gleichzeitig nehmen Volkskrankheiten zu – das kann unser System auf Dauer nicht auffangen.

Deshalb braucht es einen Wandel hin zu einer echten Präventionskultur. Ein gesunder Lebensstil liegt in der eigenen Verantwortung – er kann nicht jede Krankheit verhindern, aber vieles lindern und vorbeugen.

Der Freistaat Bayern schafft dafür die passenden Rahmenbedingungen und unterstützt im Bündnis für Prävention, wo immer möglich. Jede und jeder soll die Chance haben, den eigenen „Masterplan Prävention“ zu entwickeln. Das StMGP sorgt für die besten Voraussetzungen – für ein gesünderes Bayern von morgen.

Am 1. Oktober 2025 wurde in München der Masterplan Prävention vorgestellt. Er enthält über 250 konkrete Maßnahmen für mehr Gesundheit in Bayern. Eine Übersicht finden Sie hier.

Der vollständige Masterplan ist auf der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums verfügbar und hier abrufbar.

Sachstandsbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Zukunftspakt Pflege“

Seit dem 13.10.25 ist der Sachstandsbericht der Facharbeitsgruppen „Finanzierung“ und „Versorgung“ veröffentlicht. Der Bericht beschäftigt sich damit, die Pflegeversicherung auf Dauer tragfähig zu gestalten und gleichzeitig Qualität und Zugänglichkeit der Versorgung zu sichern. Unter anderem werden Vorschläge zu den Leistungen im PG 1 (S.10), Sektorenunabhängige Leistungsansprüche (S.14), fachpflegerische Begleitung und Case Management (S.13) und die Möglichkeiten zur Stärkung von pflegenden An- und Zugehörigen (S.16) ausgeführt. Dabei handelt es sich um erste Vorschläge und Ideen auf Bundesebene, die eine Tendenz zu mehr Präventionsarbeit darstellen. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier. Konkrete Eckpunkte sollen von der Arbeitsgruppe bis Ende des Jahres vorgelegt werden und im kommenden Jahr in ein Gesetzgebungsverfahren einfließen.

      Aktualisierte Förderanträge

      Der aktualisierten Förderanträge für AUAs und Angehörigenarbeit (AA) sowie Sorgenetzwerke für
      das Förderjahr 2026 sind seit 3.11.2025 auf der Internetseite vom Landesamt für Pflege (LfP) zu finden.

      Förderantrag AUA und AA:

      Der Direktlink: Förderantrag auf Bewilligung einer staatlichen Zuwendung für Angebote zur Unterstützung
      im Alltag und für Angehörigenarbeit

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      Förderantrag Sorgenetzwerke:

      Der Direktlink: Förderantrag auf Bewilligung einer staatlichen Zuwendung für Sorgenetzwerke -
     ehrenamtliche Strukturen

Änderung der Förderrichtlinie Demenz und Teilhabe (DEMTeil)

Seit dem 01.10.2025 gilt die geänderte Förderrichtlinie Demenz und Teilhabe (DEMTeil). Im Wesentlichen wurde dabei die bisherige Richtlinie für die Vergabe des Bayerischen Demenzpreises in die DEMTeil integriert. Die Preisgelder für den ersten und zweiten Platz des Bayerischen Demenzpreises wurden angehoben. Modellprojekte oder Studien, die schon vom StMGP gefördert werden, können nicht mit dem Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet werden. Im Rahmen des Bayerischen Demenzfonds ist bei positiver Entscheidung des Expertengremiums ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn möglich. Die beihilferechtlichen Vorgaben wurden ohne inhaltliche Änderung redaktionell überarbeitet. Die DEMTeil wurde bis zum 31.12.2028 fortgeschrieben.

Die konsolidierte Fassung ist im Bayern.Recht unter folgendem Link zu finden.

Termin der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern: 

Werkstattgespräch für Angebote zur Unterstützung im Alltag, 18. November 10.00-12.00 Uhr
Anmeldung ist hier möglich. siehe auch letzter Newsletter

Termin an dem die Fachstelle Demenz und Pflege Oberbayern beteiligt ist

Bürgerforum Altenpflege 18. November 2025 von 18..00 -20.00 Uhr -
Einige Restplätz sind noch frei
Unterstützungsangebote bei psychischen Herausforderungen und Krisen im Alter

Altes Rathaus, Festsaal, 1. Stock, Marienplatz 15 - Eingang beim Durchgang zur Straße "Tal"
Vortragende sind:

* Eva-Marie Kayser, Einrichtungsleitung, Gerontopsychiatrischer Dienst München Ost, gemeinnützige GmbH des Projektvereins, Mitglied der AWO M.Group
* Dr. med. Petra Brandmaier, Ärztliche Leiterin Leitstelle, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Leitstelle, Krisendienst Psychiatrie Oberbayern
*Dr. Karolina De Valerio, Buchautorin, Referentin, EX-IN Genesungsbegleiterin, Münchner Bündnis gegen Depression e.V. 
*Elke Schurmann, Suchttherapeutin (VT), Caritas Fachambulanz f. erwachsene Suchtkranke München / Beratung und Behandlung 60 plus .

Hinweis: 
Bitte melden Sie sich telefonisch unter: 089/233-96966 bis zum 17.11.2025 zur Veranstaltung an.  Die Veranstaltung ist kostenfrei. Das Alte Rathaus wird um 17.00 Uhr geöffnet, so dass Zeit bleibt, um die Informationsstände im Foyer zu besuchen.

Termine der Fachstelle Demenz und Pflege Bayern

Online-Fachtag „Beratung nach Diagnosestellung Demenz“ der Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern: 25.11.2025 von 10.00 - 14.30 Uhr
                                   

Unser diesjähriger Online-Fachtag zur „Beratung in der Pflege“ beleuchtet wichtige Inhalte der Beratung Betroffener nach der Diagnosestellung Demenz.Neben wichtigen medizinischen Inhalten nach der Diagnosestellung, erfahren Sie zum einen, welche Inhalte der vorausschauenden Vorsorgeplanung getroffen werden sollten und welche Leistungen der Pflegekassen unterstützen, aber auch, welche Rollen sich verändern können und wie man die Betroffenen und deren Angehörige psychosozial in dieser Zeit unterstützen kann. „Diese Veranstaltung wird von Gebärdensprachdolmetscherinnen begleitet.

Infos zum Programm finden Sie hier. Anmelden können Sie sich hier

Save the Date: 

Bayernweiter Online-Fachtag Demenz: "Demenz im jüngeren Lebensalter": 24.02.2026 von 10.00 - 14.30 Uhr - Melden Sie sich gerne jetzt schon hier an.

      Landespflegegeld wird ab 2026 gekürzt – nur noch 500 € jährlich

     Ab dem Jahr 2026 wird das Landespflegegeld deutlich reduziert: Statt der bisher 1.000 € pro Jahr erhal-
     ten Pflegebedürftige künftig nur noch 500 € jährlich. Die Landesregierung begründet die Kürzung mit Spar-
     maßnahmen im Landesbudget. Das Landespflegegeld soll Menschen mit Pflegebedarf eine zusätzliche fi-           nanzielle Unterstützung für alltägliche Ausgaben ermöglichen – etwa für Pflegehilfsmittel, Therapien oder
     Fahrten zu Arztterminen. 
Pflegegeldbezieherinnen und -bezieher müssen die Kürzung nicht gesondert be-
     antragen; sie wird automatisch ab 2026 wirksam.

Neues Angebot des Paritätischen im Landkreis München: Online-Angehörigengruppe

Die Fachstelle für pflegende Angehörige bietet eine kostenlose Online-Gruppe für An- und Zugehörige im Landkreis München – auch für Personen, die aus der Ferne unterstützen. Die Treffen finden einmal monatlich dienstags von 18:00–19:30 Uhr (per Zoom) statt, max. acht Teilnehmende.

Nächster Termin 2025: 16.12.2025.
Bei hoher Nachfrage wird eine Warteliste geführt.

Anmeldung: fst.landkreis@paritaet-bayern.de

Angebote von Desideria Care

Pflegen aus der Ferne – wie gelingt Unterstützung trotz Distanz?

Viele Angehörige möchten nah sein, sind aber räumlich getrennt. Erfolgreiche Pflege aus der Ferne gelingt mit regelmäßiger Kommunikation, dem Aufbau eines lokalen Netzwerks aus Helfenden und professionellen Diensten sowie dem Anerkennen eigener Grenzen und bewusster Selbstfürsorge. Dokumentation, Notfallplanung und digitale Kontaktmöglichkeiten sind dabei wichtige Bausteine. Mehr dazu finden Sie hier

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Neue Folge: Wie umgehen mit der Trauer?

In Folge 47 des Desideria-Podcasts spricht Peggy Elfmann mit Trauerbegleiterin Anja Schmidt-Ott über „unsichtbare Trauer“ – die Trauer, die Angehörige von Menschen mit Demenz erleben, auch wenn die geliebte Person noch lebt. Viele sind sich nicht bewusst, dass sie trauern, da sie im Alltag oft nur funktionieren. Anja erklärt, wie sich diese Form der Trauer auswirkt und gibt hilfreiche Tipps, etwa Austausch in Angehörigengruppen sowie Achtsamkeits- und Schreibmethoden. Trauern ist wichtig, weil es Ausdruck von Liebe ist – verdrängte Trauer bedeutet, auch ein Stück Liebe zu unterdrücken. Hier geht es zum Podcast

ZQP-Analyse 2025 „Finanzielle Ausbeutung pflegebedürftiger Menschen“ - Pflegeberatung sollte Finanzschutz stärken

Eine Befragung von über 1.000 pflegenden Angehörigen (Juli 2024) zeigt: Pflegebedürftige – besonders mit Demenz – brauchen mehr Unterstützung bei Geldangelegenheiten.

Ergebnisse:

  • 57 % helfen regelmäßig bei Finanzen, bei Demenz 82 %.
  • 50 % befürchten Betrug, bis zu 12 % berichten Verdachtsfälle.
  • 37 % erlebten Betrugsversuche.

Fazit:

Finanzielle Ausbeutung ist ein unterschätztes Risiko. Pflegeberatung sollte über rechtliche Vollmachten und finanzielle Prävention informieren, bei Demenzerkrankungen oder Fernpflege gezielt zu Risiken beraten und Vertrauenspersonen sensibilisieren, mögliche Warnzeichen früh zu erkennen.

Den ganzen Bericht können Sie hier herunterladen.

Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Medikamente bei Alzheimer                                                                                      

Die Medikamentenliste der Alzheimer Forschung Initiative e.V. gibt einen Überblick über die Medikamente, die aktuell zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit und ihrer Symptome zugelassen sind.

Die 4-seitige Übersicht vom September 2025 finden Sie hier zum kostenlosen Download.

Empfehlung für Behörden und Arbeitgeber - Broschüre „Demenz und Berufstätigkeit“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz. Viele Berufstätige sind in die Pflege eingebunden – eine Herausforderung auch für Unternehmen. Die Broschüre „Demenz und Berufstätigkeit“ zeigt, wie Mitarbeitende mit Demenz länger im Beruf bleiben können, wie pflegende Beschäftigte unterstützt werden und wie der Umgang mit Kundinnen und Kunden mit Demenz gelingt.

Die im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie entstandene Broschüre bietet zahlreiche Praxisbeispiele und Anregungen für Arbeitgeber und Behörden.

Mehr Informationen: www.wege-zur-pflege.de

Basis-Kurs Frontotemporale Demenz für Angehörige, beruflich Pflegende und Interessierte

Der Verein Wohlbedacht e.V. und die Deutsche Gesellschaft Frontotemporale Degeneration (DGFTD) starten am 12.11.2025 einen 6-teiligen Online-Basiskurs (immer mittwochs 17.00 - 19.00 Uhr) zum Thema Frontotemporale Demenz für Angehörige, beruflich Pflegende und Interessierte. Im Kurs gibt es auch die Möglichkeit für Fragen und Austausch. Inhaltlich geht es um das Krankheitsbild, die Diagnostik & Behandlung, die Betreuung & Pflege und rechtliche Inhalte.

Der Kurs kostet insgesamt 80 €, für Pflegeteams und andere Gruppen kann ein Sammeltarif vereinbart werden. Eine Anmeldung ist hier möglich.

Medizinischer Dienst Bayern - Report Pflegebedürftigkeit 2025 in Bayern

Der neue Report Pflegebedürftigkeit 2025 des Medizinischen Dienstes zeigt deutlich: Die Zahl der Pflegebegutachtungen in Bayern ist im vergangenen Jahr erneut stark gestiegen. Über 370.000 Menschen wurden begutachtet – ein Plus von mehr als zwölf Prozent. Mehr als die Hälfte der Fälle betrifft bereits Pflegegrade 2 oder höher, was den wachsenden Unterstützungsbedarf im Freistaat unterstreicht. Erstmals widmet sich der Bericht auch gezielt Kindern und Jugendlichen, deren Begutachtungszahlen sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht haben. Auffällig bleibt, dass Pflege weiterhin überwiegend zu Hause stattfindet – und damit der Bedarf an Hilfsmitteln und Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen steigt. Der Medizinische Dienst ruft dazu auf, Prävention und individuelle Unterstützung künftig noch stärker zu fördern.

Umfrage der DGFTD:

Die Deutsche Gesellschaft für Frontotemporale Degeneration (DGFTD) führt aktuell eine Umfrage zur Versorgungssituation von Menschen mit Frontotemporaler Demenz in Bayern durch. Die Umfrage richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker bzw. Fachpersonen aus Beratung, Betreuung und Pflege. Hier geht es zum Fragebogen.

Literaturhinweise:

Co-Demenz – Der Frosch im heißen Wasser                             

Lisa Huth betreute fast sechs Jahre lang mit Hilfe verschiedener Pflegerinnen ihre an Demenz erkrankte Mutter.

Dass die häusliche Betreuung der Demenz ab einem gewissen Stadium der Krankheit zum Scheitern verurteilt ist, durfte sie hautnah erleben. Psychisch, physisch und seelisch am Ende gelang es ihr – gefühlt im letzten Moment –, aus dem bereits überkochenden Wasser zu springen.

Lisa Huth lädt Sie ein, dem Menschen, der an dieser persönlichkeitszerstörenden, schonungslosen Krankheit leidet, auf Herzensebene zu begegnen. Ja zu sagen zu den Momenten der Freude, der Fülle und der Nähe. Ja zu sagen zu den alltäglichen Momenten des Lebens, die mit dieser Krankheit an besonderer, unvergessener Qualität gewinnen.

Eine Polin für Herrn Kögel

Nahezu alle Menschen, die in Deutschland mit Pflegebedürftigkeit zu tun haben, kennen den Satz »Dann holen wir eben eine Polin.« Er fällt dann, wenn für alte Menschen zuhause eine Versorgung gesucht wird: Alleine zuhause leben geht für die betroffene Person nicht mehr, auch nicht mit ambulanten Hilfen, ein Umzug ins Heim kommt aber nicht in Frage. Wenn etwas Erspartes und in der häuslichen Umgebung auch genügend Räumlichkeiten vorhanden sind, erscheint das Mitwohnen einer Polin für die Versorgung des Pflegebedürftigen sehr geeignet. Meistens geht es dabei um ein »Tandem«, also zwei Polinnen, die sich gegenseitig abwechseln und jeweils für eine bestimmte Zeit die Betreuung übernehmen. »Die Polin« wohnt bei dem alten Menschen, versorgt ihn und lebt gleichzeitig wie ein Familienmitglied in der gemeinsamen Wohnung – und bleibt doch eine Arbeitskraft, selbst bei wertschätzendem und freundlichem Verhalten des alten Menschen und dessen Familie. In diesem Roman wird »die Polin« – sie heißt hier Teresa und arbeitet bei Herrn Kögel – in den Blick genommen. Wie erlebt sie sich in dieser undefinierten Doppelrolle als Betreuerin und Familienmitglied? Was empfindet sie in den Beziehungen der Familien Kögel, ihrer eigenen Familie in Polen, vor allem ihrer ganz persönlichen Entwicklung zwischen ihrer jeweiligen Rolle in Polen und in Deutschland?

Mit Sinnesangeboten mehr Lebensqualität schaffen.

Eine Handreichung der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V./ Selbsthilfe Demenz / Landesverband und des Kompetenzzentrums Demenz in Schleswig-Holstein

Mit fortschreitender Krankheit verändert sich die Wahrnehmung. Sinnesanregungen durch Berührung, Bewegung und einfache Materialien fördern Lebensqualität und Teilhabe. Praktische Tipps bietet die Broschüre der genannten Herausgeber.

Mehr dazu finden Sie in der Broschüre.

Kurzvideos zum Thema Demenz

  1. Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein & Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein: "Wenn dein Gedächtnis Fragen stellt: Beginnende Demenz - den eigenen Weg gehen" Mit dem Film soll am Beginn einer Demenzerkrankung Mut gemacht werden.youtube.com/watch?v=j7qE0JU_phg
  2. Andrea Kratz, eine Kulturgeragogin aus Aachen, hat Menschen mit Demenz eine Stimme gegeben: Mit dem Lied „Gedanken:los" Hier finden Sie den Film: youtu.be/6yctN2LcK0c

Sonstiges:

Priscus 2.0 Optimierung der Arzneimitteltherapie Älterer

Die PRISCUS-Liste enthält potentiell inadäquate Medikation im Alter (PIM), die bei älteren Menschen vermieden werden sollte, um Nebenwirkungen und Krankenhausaufenthalte zu reduzieren. Die Priscus Liste ist ein Project des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie an der Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. med. Petra A. Thürmann.

Hier geht´s zu kostenfreiem Download der Liste und zur Projektseite

Wert von Pflegeleistungen in Deutschland

Ein von GAT erstelltes Working Paper stellt den monetäre Wert der Pflegeleistungen von An- und Zugehörigen in Deutschland dar. Hier können Sie den Bericht herunterladen.

        Bildverzeichnis

  1. Einleitungstext – Ausflug der Kulturpatinnen und -paten
    Bildquelle: Curatorium Altern gestalten

  2. Verabschiedung von Monika Westermayr
    Bildquelle: Monika Westermayr

  3. Angebote von Desideria Care
    Bildquelle: www.desideria.org

  4. Alzheimer Forschungsinitiative
    Bildquelle: Alzheimer Forschung Initiative e. V.
    Link: www.alzheimer-forschung.de/fileadmin/user_upload/Medikamente/Liste_Medikamente.pdf

  5. diverse Buchcover (Literaturhinweise)
    Bildquelle: www.demenz-pflege-bayern.de/material/mediathek

  6. Broschüre „Mit Sinnesangeboten mehr Lebensqualität schaffen“
    Bildquelle: Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. / Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein
    Link: https://www.demenz-sh.de/wp-content/uploads/2023/03/Handreichung_Sinnesangebote-Alzheimer-Gesellschaft-SH-e.V..pdfPRISCUS 2.0 – Liste potenziell inadäquater Medikation im Alter
    Bildquelle: www.priscus2-0.de/priscus-2.html

Impressum

Herausgeber i. S. d. Bayerischen Pressegesetz (BayPrG)/ Diensteanbieter i. S. d. § 2

Telemediengesetzes (TMG):
Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., Hirtenstraße 2 – 4, 80335 München
Telefon: +49 89 5 51 69 – 0, Telefax: +49 89 5 50 42 03, E-Mail: info@demenz-pflege-oberbayern.de

Vertretungsberechtigt ist der Vorstand, bestehend aus:
Prof. Dr. Hermann Sollfrank (Vorsitzender), Gabriele Stark-Angermeier, Thomas Schwarz

Rechtsform und Registereintragung:
Eingetragener Verein (e.V.), Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts München - Vereinsregisternummer: VR 7706

Umsatzsteueridentifikationsnummer nach § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 129522447
V.i.S.d.P.: Gabriele Kuhn, Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., Kreillerstr. 24, 81673 München.
Information gem. § 36 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG): Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. und die in  seiner Trägerschaft stehenden Einrichtungen nehmen nicht an dem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem VSBG teil.

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